Freitag, 1. März 2019

Gekauft, selbst genäht oder beides?

Da meine Mädels auch immer älter werden und ihren eigenen Geschmack entwickeln, hab ich mich vor kurzem mal gefragt, wie lange ich wohl für meine zwei Großen noch nähen darf.

Diesen Gedanken habe ich dann aber schnell wieder zur Seite geschoben, denn so lange ich nichts Gegenteiliges von ihnen höre, werde ich einfach weiternähen, bis es zu diesem einen Punkt kommt, oder eben nicht. Ich lasse es auf mich zukommen. 

Vor etlicher Zeit waren wir hier im Laden ums Eck und natürlich gab es dort schon sehr bald Faschingszubehör. Die Prinzessin sah Katzenhandschuhe, Haarreif und ein Halsband. Sie wollte dieses Set unbedingt haben und als Katze im Fasching gehen. 
Ich habe sie darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Set wohl für Erwachsene ist und dementsprechend groß sein würde. Die Prinzessin wollte es trotzdem von ihrem Taschengeld kaufen. 

Gut, den Haarreif und das Halsband hätte ich ihr auch selbst nähen können, aber egal, es war eben ihr Wunsch. Den Rest des Kostümes überlies sie allerdings mir. 

Zuerst verkleinerte ich die Handschuhe und das Halsband, denn wie gedacht, war beides natürlich um Welten zu groß. 
Dann fand ich in unserem kleinen Stoffladen Kunstfell, das musste ich unbedingt für das Kostüm haben, denn ich hatte schon im Kopf, wie es aussehen sollte......
 
Als Schnitt wurde von mir wieder (ich weiß, sehr einfallsreich, aber es ist so praktisch!) der Ballettanzug von Britta ERBSENPRINZESSIN verwendet. Ganz ehrlich, dieses Schnittmuster sollte wirklich jeder besitzen, es ist so wandlungsfähig!

Schnell war das Fell auf den Bauch genäht und der Schwanz zwischen Rockansatz und Ballettanzug festgenäht. 

Eine schwarze Strumpfi dazu, die passenden Accessoires, Schminke und fertig ist das Kätzchen. 
Die Prinzessin ist glücklich und ich somit natürlich auch!
 
Und weil heute die Mädels gemeinsam zum Fasching gingen, durfte ein Gemeinschaftsfoto natürlich nicht fehlen :-)


Schnittmuster: ERBSENPRINZESSIN
Stoff:               Von meiner ganz persönlichen Stoffdealerin hier im Ort ;-)

Donnerstag, 28. Februar 2019

Manchmal muss man ungeahnte Wege gehen bis zum Ergebnis....

Verrückt, schon wieder ist ein Jahr um und Fasching steht vor der Türe. Gefühlsmäßig kommt es mir vor, als wäre ich gestern vor dem REH und PFAU- Kostüm gesessen, aber die Mädels hatten schon wieder neue Faschingswünsche.

Das Madamchen wollte unbedingt ein Indianerkostüm. Pah! Eine Leichtigkeit für mich, wusste ich doch, dass in den Tiefen unseres Verkleidungskoffers noch mindestens ein Indianerkostüm schlummern müsste. 
Okay,....mir wurde dann sehr schnell bewusst, dass ich diese alten Dinger vergessen konnte. Jute in ihrer höchst juckenden und kratzenden Bestform und noch dazu viel zu groß und viel zu weit. Es war nur verständlich, dass das Madamchen sich nicht zu diesen Konstümen hingezogen fühlte. 

Ein anderer Plan musste her....
Der war auch schnell auf Pinterest gefunden: Ein altes, großes, braunes Shirt, aus dem könnte ich ein Kostüm zaubern, denn ich wusste, dass der Herzmann genau solches in seinem Schrank hat. 
Ich hatte allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn der Herzmann war nicht bereit sein bequemstes Arbeitsshirt für seine mittlere Tochter zu opfern. 
Irgendwie war mir nicht bewusst, welche Steine mir in den "Indianer-Weg" gelegt werden konnten......
Aber aufgeben war keine Option!
Ich hatte tatsächlich noch braunen Jersey von letztem Jahr übrig. Also machte ich mich auf die Suche nach einem schnell genähten Kleid,  in meinen Nähordnern. 
Sehr schnell wurde ich fündig, es sollte ein Kleid von LILLESOL&PELLE
werden.

Genaugenommen das STRANDKLEID! Super einfach und super schnell zu nähen. Statt dem Saum unten, hab ich einfach den Jersey eingeschnitten und Perlen hinein geknotet. 
Den "Glamour-Faktor" bekam das Kleid durch den Plott vorne drauf. 
Aus goldener Folie machen sich die Federn von der lieben Moni von ART OF SINGER meiner Meinung nach besonders gut, denn die sind so angebracht, dass es wirklich so aussieht, als wäre eine Kette um den Hals.




Das Tolle an der ganzen Geschichte ist noch, dass das Madamchen unter dem Kleid den Ballettanzug von dem Rehkostüm tragen kann, weil es ja der gleiche Jersey ist. Denn sind wir uns mal ganz ehrlich, wer glaubt denn, dass es im Februar über 18 Grad und schönsten Sonnenschein hat?

 Aus Jersey habe ich noch ein Kopfband geflochten, in das die Federn hineingesteckt werden.
Ziemlich einfach und meiner Meinung nach ziemlich wirkungsvoll. 
 
Noch ein bisschen Schminke und das Kind war und ist glücklich und sehr stolz, ja und ich auch....



Stoff:               BUTINETTE aus dem Vorjahr
Bündchen:      STOFFONKEL
Kleidschnitt:   LILLESOL&PELLE
Ballettanzug:  ERBSENPRINZESSIN
Plott:              ART OF SINGER


Dienstag, 12. Februar 2019

Sie werden soooooo schnell groß......

Diesen Satz hört man doch immer wieder, vor allem von Freunden und Verwandten, die die Kinder eine lange Zeit nicht gesehen haben. 
Ja, sie werden groß, täglich ein kleines Stückchen mehr, aber als Eltern, fällt das nicht so auf, denn wir haben die Kinder ja immer um uns rum.

Als die Prinzessin sich einen Stoff für den neuen LongiHood 1.5 aussuchte, fiel ihre Wahl auf einen Alpenfleece, der so ein bisschen in Batikart ist und einer meiner best gehütetsten Stoffe war, weil er immer auf DAS eine Projekt für mich selbst wartete......Dieses Projekt kam irgendwie nicht und so habe ich diesen Schatz für meine Älteste angeschnitten.

Die Prinzessin hatte noch einen Wunsch, sie wollte, dass vorne drauf der Aufdruck "Love" steht. Bitte WAS? Das kann nicht wahr sein, dass meine Kleine, die doch gerade erst Gehen gelernt hat, nun den konkreten Wunsch eines Aufdruckes äußert....
Ehrlich gesagt, war ich ganz schön baff und sprachlos und das bin ich wirklich selten und betrachtete meine Kleine,Große Tochter und irgendwie stieg Stolz in mir auf.

Dieses großartige Mädchen, darf ich schon ganz bald seid 9 Jahren meine Tochter nennen. Diese Tochter, die im Kopf konkrete Wünsche und Vorstellungen hat. Diese Tochter, die ganz genau weiß, was sie will, aber meistens auf eine ganz feine Art und Weise versucht, diese Wünsche zu äußern.

Ja, ich bin wirklich stolz auf meine Mädchen und auch ein bisschen stolz auf diesen LonigHood 1.5, denn als ich ihn komplett fertig meiner Großen zeigte, platzte ich innerlich fast, weil sie sich so, so sehr darüber freute! Dieser Pulli gefällt ihr so gut und sie umarmte mich und bedankte sich gefühlte tausend Mal dafür.
Wenn das nicht das größte Lob ist.....!
 
Der LongiHood 1.5 ist von Britte alias ERBSENPRINZESSIN und kommt mit neuen Krägen und Größen. 
Unter Anderem kann der Pulli auch geteilt werden, so wie dieser hier von der Prinzessin. Sie wollte kein Colourblocking und somit habe ich ihn mit dem Grundstoff geteilt und farblich "gecovert". 

Nicht wirklich gecovert, denn ich besitze keine Cover, aber ich folge auf Instagram Dominique von MADE FOR MOTTI und sie hatte eine tolle Anleitung gemacht, wie man mit der normalen Overlock "covern" kann. Das wollte ich unbedingt ausprobieren und bin ganz begeistert! Natürlich ist es mehr Arbeit und sieht auch nicht hundert Prozent nach einer Covernaht aus, aber es ist mal was Anderes. 
 

Schnitt: LONGIHOOD 1.5
Stoff:    Bündchen und Dotties von STOFFONKEL
             Alpenfleece weiß ich leider nicht mehr.
Plott:    Weiß ich auch nicht mehr, leider finde ich auf der Datei auch keinen Hinweis mehr zum         Erfinder, also solltet Ihr den Urheber kennen, bitte gerne die Info an mich weiterleiten! Danke!

Sonntag, 10. Februar 2019

Unser Hoodie-Problem ist gelöst!

Ich hatte vor Kurzem das Vorrecht, für Britta von der ERBSENPRINZESSIN  einen Hoodie design zu nähen. 
Das hat mich mega gefreut, denn ich mag ihre Schnitte, den Ballettanzug nähe ich so zu sagen rauf und runter und benütze ihn ständig für irgendwelche Faschingskostüme. 

Um ganz genau zu sein, es ging um den LONGIHOOD 1.5 und ich gestehe, ich liebe Hoodies, vor allem an Kindern. Naja, meine Mädels nicht so richtig, denn in der Schule werden Pullis und Jacken immer ausgezogen. Könnte auch daran liegen, dass wir zu Hause eher kühler leben, unsere Heizung ist tagsüber auf 20-21° eingestellt und ich vermute mal, dass es in der Schule wärmer ist und meine Kinder dort so zu sagen Hitzewallungen bekommen.....

Jacken ziehen sich natürlich viiiiiiiiel schneller aus, als so ein Pulli und somit finden meine Mädels Pullis wohl eher unpraktisch. 
Ich wollte aber unbedingt bei diesem Designnähen mitmachen und so bequatschte ich zuvor mein Madamchen und lies sie den Stoff aussuchen und versuchte ihr zu beschreiben und zu zeigen, wie das ganze aussehen könnte. 

Der Pulli war schnell genäht (ich erzählte dem Herzmann voll Begeisterung, wie schnell ich war, dass ich mich kein einziges Mal vernähte und alles glatt lief, das passiert nämlich nicht immer), auch Dank der "faulen Bündchen", die ich wirklich super finde! 

Ich kann Euch sagen, das Madamchen ist ausgeflippt vor Freude!!! Sie hat sich tausend Mal bedankt und gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Es dürfte jetzt wohl ihr Lieblingspulli sein und ich bin froh, wenn ich ihn ihr zum Waschen abnehmen kann.....

Den Pulli habe ich ohne Bauchtasche genäht, dafür mit Kuschelkragen, den ich im Winter super praktisch finde! 
Genäht werden kann er in diversen Arten, mit Kaputze, Bündchen, Troyerkragen, mit Bauchtasche etc. 
Da meine Mädels im Übrigen im Moment schneller groß werden als mir lieb ist, bin ich dankbar, dass Britta das Schnittmuster bis Größe 164 erweitert hat! Da kann ich wohl noch ein paar Hoodies nähen in den nächsten Jahren......
So viel sei noch gesagt: Die Prinzessin hat nach diesem Exemplar angekündigt, auch so einen coolen Pulli haben zu wollen, den Stoff dafür hatte sie schnell gefunden und einen Wunsch-Plott im Kopf. Ja klar, Mama macht das schon.....Und habe ich auch,.....zeige ich Euch demnächst!!!

Schnitt:                      LongiHood 1.5 von der Erbsenprinzessin
Stoff und Bündchen: Bio-Sweat Amandus vom Stoffonkel
                                  Bio-Bündchen vom Stoffonkel

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Ronja Räubertochter oder Prinzessin Lillifee?

Wir sind ja mit unseren 3 Mädels überreich gesegnet und ich bin dankbar für jede Einzelne von ihnen. 
3 Schwestern, sich ähnlich und doch so unterschiedlich. 
 
 Unsere Jüngste ist nochmal mit einer Extraportion von Allem ausgestattet. Mehr Dickkopf, mehr Witz, mehr Herausforderung, mehr Kuscheln, mehr Wildheit, mehr Eigensinn, mehr Freude, mehr Charme,....einfach von Allem mehr. 
Sie ist auf der einen Seite Ronja Räubertochter, die die wildesten Klettergeschichten hinter sich bringt und dann doch wieder Prinzessin Lillifee, einfach zauberhaft.
Aufjedenfall bereichert unsere Jüngste unser Leben in einer ganz besonderen Art und Weise. 
Für Weihnachten wollte ich dem Püppi wieder etwas Neues nähen, da kam mir der Babycord vom Stoffonkel gerade recht. Ich hatte in meinem Kopf einen Faltenrock, hatte aber kein Schnittmuster dafür. Aber Dank anderen Nähdamen kam ich nun auf diesen Rockschnitt und bin ganz verliebt. 
Für das Shirt habe ich zum ersten Mal ein "Faules Bündchen" genäht und muss sagen, ich bin begeistert! Irgendwie sieht das Shirt professioneller so aus. 
Weihnachten kann (fast) kommen......

Stoff:         Babycord
                  Bündchen
Schnitte:    Rapunzel- Faltenrock
                  Hanne-Lore von MaThiLa



Donnerstag, 15. November 2018

Was sind schon 2 Jahre?

Heute habe ich ein Thema, das mich im Moment ziemlich beschäftigt, das jeder für sich selbst und seine Familie entscheiden muss. 
Und zwar geht es um das Thema Kinderbetreuung. 
Bei der Prinzessin war es überhaupt kein Thema, ob wir sie in eine Fremdbetreuung geben würden oder nicht, denn ich bin, als die Karenzzeit (Elternzeit) vorüber war, direkt in die Mutterschutzzeit übergegangen, da ich mit dem Madmchen schwanger war. 
Da ich ein interessantes Jobangebot bekam, ging ich wieder arbeiten, als das Madamchen 2 einhalb Jahre alt war. Sie war im gleichen Haus untergebracht wie die Prinzessin, allerdings waren sie natürlich in unterschiedlichen Kindergruppen. 
Beide gingen jeden Tag total gern in den Kindergarten, allerdings arbeitete ich jeden Tag über Mittag, sprich das Madamchen musste jeden Tag dort Mittagsschlaf machen. 
Obwohl das Madamchen beim Hinbringen nie weinte, dürfte sie diesen Stress innerlich trotzdem nicht gut gepackt haben. Sie hatte fast ein Jahr lang jedes Monat 2-3x starke Bronchitis und musste mit Cortison inhalieren. Es war schrecklich.
Nach einem Jahr, bat ich meine Chefin, die Dienstzeiten zu kürzen und nach vor zu schieben. Siehe da, das Madamchen hatte keine Bronchitis mehr, jetzt brauchte sie keinen Mittagsschlaf mehr zu machen und ich hatte mehr Zeit für meine Kinder. 
Als der Herzmann und ich uns entschieden hatten, noch ein drittes Kind zu bekommen, war für uns klar, dieses Kind sollte nicht in eine Kinderkrippe gehen, sondern ich würde zuhause bleiben. 

Ja und so ist es jetzt auch. Ich bin zuhause wenn die 2 Großen von der Schule kommen, es gibt ein warmes, frisches Mittagessen und ich kann bei den Hausaufgaben helfen. 
Mit meinem Püppi leite ich einmal die Woche eine Mutter-Kindgruppe und ins Mutter-Kind-Turnen gehen wir auch und dann mache ich noch ehrenamtlich im Kindergarten alle 14 Tage die Bücherei. 
All dies wäre nicht möglich, wenn ich vormittags arbeiten würde.
Ich bin immer gerne arbeiten gegangen, allerdings bin ich jetzt so gerne daheim bei meinen Kindern. 
Rein interessenshalber habe ich gestern telefonisch nachgefragt, ob mir jetzt eine finanzielle Unterstützung zustehen würde, nachdem die Karenzzeit jetzt zu Ende ist und ich erst nächstes Kindergartenjahr wieder in den Beruf einsteigen werde.

Die Antwort der netten Dame am Telefon: "Sie sind schon 2 Jahre daheim, das ist eine lange Zeit!" 

Okay, dass mir nichts zusteht, damit kann ich leben, aber diese Aussage, dass 2 Jahre daheim zu bleiben schon eine so lange Zeit wäre, das finde ich eine harte Aussage. 2 Jahre sind nichts, wenn man bedenkt, dass kleine Kinder vor allem in dieser Zeit bei ihrer Mama sein wollen und die Mama brauchen und die Zeit so schnell vergeht. 
Schwupps und sie sind so groß, dass sie ihre eigenen Wege gehen.....
Ich finde 2 Jahre eine sehr kurze Zeit, wenn man ein Menschenleben ansieht....
Tja und so nutze ich die Zeit mit meinen Kindern ausgiebig, spiele, lache, weine, male, koche, backe, lerne mit ihnen und bin einfach froh um dieses Privileg, daheim bei meinen Kindern bleiben zu können.
Liebe Grüße :-)

Shirtschnitt: INDIRA von Mialuna
Leggins: Emily von MaThila
Wendestulpen: ANNARCHIE
Stoffe: UNICORN
            STARS
            DENIM

Samstag, 4. August 2018

Mit so viel Einzigartigkeit wirds nicht langweilig.....

Ich habe 3 wunderbare Mädels, im Alter von 8,6 und 2 Jahren. 
Sie haben alle den gleichen Vater und mich als ihre Mama, dadurch haben alle drei die gleiche Genvoraussetzung mitbekommen. 
 
Meine Töchter sind blond (wenn auch unterschiedliches blond, aber sie könnten schon als "typische Schweden" durchgehen, auch wenn so gar kein schwedisches Blut in ihnen steckt) und haben blaue Augen. Auch hier gibt´s wieder die totalen Unterschiede in den Blautönen. 
Die Älteste (hier Prinzessin genannt), hatte bis zu ihrem 2.Geburtstag nur einen hellblonden Flaum am Kopf, die Mittlere (Madamchen) hatte deutlich mehr Haare und die Jüngste (Püppi) kam schon mit so vielen Haaren auf die Welt, dass man ihr fast nach der Geburt Zöpfe flechten hätte können.
Immer wieder höre ich von Fremden (und auch Bekannten), dass die 3 ja absolut gleich aussehen würden und das ist lustig für mich, denn die Prinzessin (in meinen Augen) ist eine gute Mischung von meinem Mann und mir, das Madamchen kommt komplett nach der Familie meines Mannes und das Püppi kommt vom Aussehen her ziemlich nach mir. 
Somit sind sie alle drei allein vom Aussehen her total unterschiedlich, aber nicht nur das, auch charakterlich sind sie komplett verschieden.
Das finde ich total spannend zu beobachten, haben sie eben doch die gleiche Genvoraussetzung und schon die ungefähr gleiche Erziehung. 
Die Prinzessin und das Madamchen sind die absoluten "Poser". Sie wissen genau, wie sie sich für ein Foto präsentieren, wie sie sich hinstellen sollen. 
Dem Püppi kann ich Anweisungen geben, so viel ich will, sie dreht sich um und macht ihr Ding. Sie zu etwas zwingen hat keinen Sinn, da wird sie bockig und auf Fotos mit einem schreienden Kind, hat die Nähwelt vielleicht nicht unbedingt Lust. Wobei es mal echt was Anderes wäre.
Das Püppi zu einem Fotosshooting zu motivieren gelingt nur selten und wenn, dann muss ich ganz besonders schnell sein.
Sie also zu fotografieren, ist eine Herausforderung, es sei denn, man findet verschwommene Fotos ganz besonders attraktiv. 
Ich muss ehrlich zugeben, ich finde jedes meiner 3 Mädels ganz besonders und einzigartig, bin unendlich dankbar für sie und weiß mich wirklich glücklich zu schätzen. 
Natürlich bin ich mir aber auch bewusst, dass es mit so viel verschiedener Einzigartigkeit nicht langweilig werden wird.....aber das ist ja auch gut so, wäre ja sonst schließlich langweilig :-)



Shirtschnitt: Freebook MiniSun von aefflynS
 Hosenschnitt: Marina von mathila
 Stoff: Swing Fairy von Stoffonkel
          Dotties schoko von Stoffonkel
           Bündchen von Stoffonkel