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Mittwoch, 12. Dezember 2018

Ronja Räubertochter oder Prinzessin Lillifee?

Wir sind ja mit unseren 3 Mädels überreich gesegnet und ich bin dankbar für jede Einzelne von ihnen. 
3 Schwestern, sich ähnlich und doch so unterschiedlich. 
 
 Unsere Jüngste ist nochmal mit einer Extraportion von Allem ausgestattet. Mehr Dickkopf, mehr Witz, mehr Herausforderung, mehr Kuscheln, mehr Wildheit, mehr Eigensinn, mehr Freude, mehr Charme,....einfach von Allem mehr. 
Sie ist auf der einen Seite Ronja Räubertochter, die die wildesten Klettergeschichten hinter sich bringt und dann doch wieder Prinzessin Lillifee, einfach zauberhaft.
Aufjedenfall bereichert unsere Jüngste unser Leben in einer ganz besonderen Art und Weise. 
Für Weihnachten wollte ich dem Püppi wieder etwas Neues nähen, da kam mir der Babycord vom Stoffonkel gerade recht. Ich hatte in meinem Kopf einen Faltenrock, hatte aber kein Schnittmuster dafür. Aber Dank anderen Nähdamen kam ich nun auf diesen Rockschnitt und bin ganz verliebt. 
Für das Shirt habe ich zum ersten Mal ein "Faules Bündchen" genäht und muss sagen, ich bin begeistert! Irgendwie sieht das Shirt professioneller so aus. 
Weihnachten kann (fast) kommen......

Stoff:         Babycord
                  Bündchen
Schnitte:    Rapunzel- Faltenrock
                  Hanne-Lore von MaThiLa



Donnerstag, 15. November 2018

Was sind schon 2 Jahre?

Heute habe ich ein Thema, das mich im Moment ziemlich beschäftigt, das jeder für sich selbst und seine Familie entscheiden muss. 
Und zwar geht es um das Thema Kinderbetreuung. 
Bei der Prinzessin war es überhaupt kein Thema, ob wir sie in eine Fremdbetreuung geben würden oder nicht, denn ich bin, als die Karenzzeit (Elternzeit) vorüber war, direkt in die Mutterschutzzeit übergegangen, da ich mit dem Madmchen schwanger war. 
Da ich ein interessantes Jobangebot bekam, ging ich wieder arbeiten, als das Madamchen 2 einhalb Jahre alt war. Sie war im gleichen Haus untergebracht wie die Prinzessin, allerdings waren sie natürlich in unterschiedlichen Kindergruppen. 
Beide gingen jeden Tag total gern in den Kindergarten, allerdings arbeitete ich jeden Tag über Mittag, sprich das Madamchen musste jeden Tag dort Mittagsschlaf machen. 
Obwohl das Madamchen beim Hinbringen nie weinte, dürfte sie diesen Stress innerlich trotzdem nicht gut gepackt haben. Sie hatte fast ein Jahr lang jedes Monat 2-3x starke Bronchitis und musste mit Cortison inhalieren. Es war schrecklich.
Nach einem Jahr, bat ich meine Chefin, die Dienstzeiten zu kürzen und nach vor zu schieben. Siehe da, das Madamchen hatte keine Bronchitis mehr, jetzt brauchte sie keinen Mittagsschlaf mehr zu machen und ich hatte mehr Zeit für meine Kinder. 
Als der Herzmann und ich uns entschieden hatten, noch ein drittes Kind zu bekommen, war für uns klar, dieses Kind sollte nicht in eine Kinderkrippe gehen, sondern ich würde zuhause bleiben. 

Ja und so ist es jetzt auch. Ich bin zuhause wenn die 2 Großen von der Schule kommen, es gibt ein warmes, frisches Mittagessen und ich kann bei den Hausaufgaben helfen. 
Mit meinem Püppi leite ich einmal die Woche eine Mutter-Kindgruppe und ins Mutter-Kind-Turnen gehen wir auch und dann mache ich noch ehrenamtlich im Kindergarten alle 14 Tage die Bücherei. 
All dies wäre nicht möglich, wenn ich vormittags arbeiten würde.
Ich bin immer gerne arbeiten gegangen, allerdings bin ich jetzt so gerne daheim bei meinen Kindern. 
Rein interessenshalber habe ich gestern telefonisch nachgefragt, ob mir jetzt eine finanzielle Unterstützung zustehen würde, nachdem die Karenzzeit jetzt zu Ende ist und ich erst nächstes Kindergartenjahr wieder in den Beruf einsteigen werde.

Die Antwort der netten Dame am Telefon: "Sie sind schon 2 Jahre daheim, das ist eine lange Zeit!" 

Okay, dass mir nichts zusteht, damit kann ich leben, aber diese Aussage, dass 2 Jahre daheim zu bleiben schon eine so lange Zeit wäre, das finde ich eine harte Aussage. 2 Jahre sind nichts, wenn man bedenkt, dass kleine Kinder vor allem in dieser Zeit bei ihrer Mama sein wollen und die Mama brauchen und die Zeit so schnell vergeht. 
Schwupps und sie sind so groß, dass sie ihre eigenen Wege gehen.....
Ich finde 2 Jahre eine sehr kurze Zeit, wenn man ein Menschenleben ansieht....
Tja und so nutze ich die Zeit mit meinen Kindern ausgiebig, spiele, lache, weine, male, koche, backe, lerne mit ihnen und bin einfach froh um dieses Privileg, daheim bei meinen Kindern bleiben zu können.
Liebe Grüße :-)

Shirtschnitt: INDIRA von Mialuna
Leggins: Emily von MaThila
Wendestulpen: ANNARCHIE
Stoffe: UNICORN
            STARS
            DENIM

Samstag, 4. August 2018

Mit so viel Einzigartigkeit wirds nicht langweilig.....

Ich habe 3 wunderbare Mädels, im Alter von 8,6 und 2 Jahren. 
Sie haben alle den gleichen Vater und mich als ihre Mama, dadurch haben alle drei die gleiche Genvoraussetzung mitbekommen. 
 
Meine Töchter sind blond (wenn auch unterschiedliches blond, aber sie könnten schon als "typische Schweden" durchgehen, auch wenn so gar kein schwedisches Blut in ihnen steckt) und haben blaue Augen. Auch hier gibt´s wieder die totalen Unterschiede in den Blautönen. 
Die Älteste (hier Prinzessin genannt), hatte bis zu ihrem 2.Geburtstag nur einen hellblonden Flaum am Kopf, die Mittlere (Madamchen) hatte deutlich mehr Haare und die Jüngste (Püppi) kam schon mit so vielen Haaren auf die Welt, dass man ihr fast nach der Geburt Zöpfe flechten hätte können.
Immer wieder höre ich von Fremden (und auch Bekannten), dass die 3 ja absolut gleich aussehen würden und das ist lustig für mich, denn die Prinzessin (in meinen Augen) ist eine gute Mischung von meinem Mann und mir, das Madamchen kommt komplett nach der Familie meines Mannes und das Püppi kommt vom Aussehen her ziemlich nach mir. 
Somit sind sie alle drei allein vom Aussehen her total unterschiedlich, aber nicht nur das, auch charakterlich sind sie komplett verschieden.
Das finde ich total spannend zu beobachten, haben sie eben doch die gleiche Genvoraussetzung und schon die ungefähr gleiche Erziehung. 
Die Prinzessin und das Madamchen sind die absoluten "Poser". Sie wissen genau, wie sie sich für ein Foto präsentieren, wie sie sich hinstellen sollen. 
Dem Püppi kann ich Anweisungen geben, so viel ich will, sie dreht sich um und macht ihr Ding. Sie zu etwas zwingen hat keinen Sinn, da wird sie bockig und auf Fotos mit einem schreienden Kind, hat die Nähwelt vielleicht nicht unbedingt Lust. Wobei es mal echt was Anderes wäre.
Das Püppi zu einem Fotosshooting zu motivieren gelingt nur selten und wenn, dann muss ich ganz besonders schnell sein.
Sie also zu fotografieren, ist eine Herausforderung, es sei denn, man findet verschwommene Fotos ganz besonders attraktiv. 
Ich muss ehrlich zugeben, ich finde jedes meiner 3 Mädels ganz besonders und einzigartig, bin unendlich dankbar für sie und weiß mich wirklich glücklich zu schätzen. 
Natürlich bin ich mir aber auch bewusst, dass es mit so viel verschiedener Einzigartigkeit nicht langweilig werden wird.....aber das ist ja auch gut so, wäre ja sonst schließlich langweilig :-)



Shirtschnitt: Freebook MiniSun von aefflynS
 Hosenschnitt: Marina von mathila
 Stoff: Swing Fairy von Stoffonkel
          Dotties schoko von Stoffonkel
           Bündchen von Stoffonkel  
       

Montag, 25. Dezember 2017

Alles im richtigen Licht

Dieses Jahr hatte ich (fast) alles richtig gemacht vor Weihnachten. Schon Wochen vorher hatte ich alle Geschenke zusammen und schon verpackt vor den Kindern sicher versteckt. 
Warum hab ich also nur fast alles richtig gemacht?


Die Weihnachtskleider der Kinder.......die waren nicht genäht. Den Stoff hatte ich schon lange vorher besorgt und gewaschen, der Schnitt ausgesucht, aber die Energie fehlte einfach. Ich war Abends so müde, die Nächte waren mit dem Püppi nach wie vor geprägt von wenig Schlafstunden. 
 

Nachdem ich die Kleider für mein Patenkind und ihre Schwester fertigstellte (Fotos kommen noch), konnte ich mich dann doch an die Kleider für meine Mädels setzen. 


Hier seht ihr also das Madamchen in ihrer Weihnachts-Marita, vor meinem nagelneuen Fotohintergrund, ins Licht gerückt von meinem nagelneuen Fotolampen. 
Ja, der Herzmann und meine Eltern haben mir so zu sagen mein eigenes Fotostudio geschenkt. 


Jetzt muss ich nur noch damit umgehen lernen. Den richtigen Winkel, die richtige Ausleuchtung, die richtige Kameraeinstellung.....


Das sind also meine ersten Testbilder und ich freu mich und meine Mädels übrigens auch. Immer wieder viel heute der Satz: "Mama, es sieht aus, als wäre ich in einem alten Haus, dabei bin ich doch im Wohnzimmer." Scheinbar ganz schön faszinierend, mein Geschenk.......


Die Marita ist übrigens der Schnitt von Manu von MATHILA, eigentlich ein Lagenrock, mit dem Top dazu plus der Ärmelerweiterung. Super wandlungsfähig und fein zum Nähen. 


Der Stoff ist von ALLES FÜR SELBERMACHER, genäht habe ich die Marita ohne den Unterteilungsstreifen, den Rock mit 2 Lagen, die Unterste davon ist Brauttüll aus dem Stoffladen hier ums Eck.

So wünsche ich Euch noch eine schöne Weihnachtszeit und wunderbare Ferien!
Seid lieb gegrüßt :-)